Herzrasen und Wechseljahre: Wenn das Herz einen Sprint hinlegt

Während der Wechseljahre leiden einige Frauen unter Herzrasen. Wer Herzrasen in Verbindung mit starkem Herzklopfen oder sogar Herzstolpern schon erlebt hat, weiß, wie unangenehm das sein kann. Wenn ihr bei euch ähnliche Symptome beobachtet und euch das verunsichert, holt euch ärztlichen Rat.

Herzrasen in den Wechseljahren kann ganz schön besorgniserregend sein. Wir haben alles Wissenswerte über Herzrasen in den Wechseljahren an dieser Stelle zusammengefasst. Außerdem erfahrt ihr, wie ihr mit Herzrasen umgehen und euer Herz effektiv schützen könnt.

Herzrasen und Wechseljahre: Wenn das Herz einen Sprint hinlegt

Symptome von Herzrasen während der Wechseljahre

Generell ist ein erhöhter Herzschlag bei allgemein stärkerer Aktivität normal. Denn diese Reaktion stellt lediglich eine gesunde Anpassung unseres Körpers an eine höhere Belastung dar. Bei starker Belastung benötigt der Körper mehr Sauerstoff und Energie, sodass eine bessere Durchblutung notwendig ist.

Herzrasen und Wechseljahre: Wenn das Herz einen Sprint hinlegt

Allerdings können Herzrasen und Herzklopfen auch Anzeichen einer Erkrankung sein. Ist der Grund für das Herzrasen unklar, sind viele Betroffene unsicher. Tritt Herzrasen oder Herzklopfen aus dem Nichts heraus plötzlich auf, wird dies oft als sehr beängstigend empfunden.

Typische Symptome und Begleiterscheinungen von Herzrasen während der Wechseljahre:

  • Herzrasen, das in Ruhelage ohne körperliche Aktivität nachts oder zu jeder anderen Tageszeit auftreten kann
  • Manche Frauen haben dabei ein pochendes Gefühl in der Brust oder ein Gefühl von Herzstolpern. Unter Herzstolpern werden zusätzliche Herzschläge (sogenannte Extrasystolen) verstanden. Diese bringen das Herz kurzzeitig aus dem Takt.
  • Ebenso können Schwitzen und feuchte Hände, ein schneller Atem oder Atemnot sowie ein hoher Puls auftreten.
  • Auch Zittern und innere Unruhe sind keine ungewöhnlichen Anzeichen. Manche Frauen leiden unter Übelkeit, mitunter tritt in einigen Fällen auch Atemnot auf.
  • Hitzewallungen oft in Verbindung mit Herzrasen, vor allem nachts können begleitend hinzukommen

Wichtig für euch: Solltet ihr unter belastenden Symptomen wie oben beschrieben leiden, wendet euch bitte an euren Arzt oder eure Ärztin, damit sie der genauen Ursache eurer Beschwerden auf den Grund gehen können. In einigen Fällen kann eine Erkrankung hinter Herzrasen mit begleitenden Symptomen stecken.

Herz-Kreislauf-Probleme
oft begleitend

Neben diesen alltäglichen Empfindungen, die jeden Menschen betreffen, haben Frauen in den Wechseljahren zusätzlich mit Herz-Kreislauf-Beschwerden zu kämpfen. Denn einige typische Wechseljahresbeschwerden, wie ​Hitzewallungen, sind oftmals von starkem Herzklopfen und Herzrasen begleitet. Auch ein erhöhter Blutdruck und Schwindelgefühle können auftreten, ebenso kann Herzrasen in den Wechseljahren mit Übelkeit einhergehen. Hinzu kommt häufig eine innere Unruhe. Beispielsweise leiden 40 % der Frauen im Alter zwischen 45 bis 54 Jahren unter Herzbeschwerden und 20 % unter Schwindel.

Urrsachen Herzrasen: Was führt zu unregelmäßigem Herzschlag?

Herzrasen bedeutet, dass das Herz in einem zu schnellen Rhythmus schlägt. Das führt zu einem hohen Puls, es treten hohe Frequenzen von beispielsweise über 140 bpm (beats per minute, also Schläge pro Minute) auf.

Urrsachen Herzrasen: Was führt zu unregelmäßigem Herzschlag?

Zum Vergleich: Normalerweise schlägt das Herz eines Erwachsenen etwa 60 bis 100 mal pro Minute. Nicht zu verwechseln ist Herzrasen mit schnellem Herzschlag oder Herzklopfen, auch wenn der Unterschied oft nicht leicht zu erkennen ist. Diese Phänomene sind eigentlich jedem bekannt. Bei Vorfreude oder in Verbindung mit Verliebtsein verbinden wir überaus angenehme Gefühle damit. Doch auch in körperlich- oder seelisch stressigen Situationen schlägt unser Herz schneller.

Die Herzfrequenz wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst. Die Wichtigsten sind

  • Geschlecht,
  • Alter,
  • Körpergewicht,
  • emotionaler Zustand,
  • Einnahme von Medikamenten,
  • körperliche Aktivität.

Auch bei gesunden Menschen können demnach Veränderungen in der Herzfrequenz auftreten: Schläft eine Person, kann der Wert auf 40 bpm absinken. Die Herzfrequenz gut trainierter Sportler:innen kann ebenfalls unter 60 bpm sinken. Denn der Herzmuskel ist durch das permanente Training kräftiger und kann eine größere Blutmenge pumpen. Säuglinge hingegen können eine sehr hohe Herzfrequenz von 180 bis 190 bpm aufweisen.

Zur Kontrolle des Gesundheitszustandes empfehlen Ärztinnen und Ärzte eine regelmäßige Pulsmessung. Der Herzschlag sollte bei Frauen zwischen 72 bis 80 bpm betragen, bei Männern 68 bis 75 bpm.

In direktem Draht zum Herz: der Hormonspiegel

Schon in jungen Jahren kann das Hormonchaos zu Herzrasen führen, nämlich kurz vor der Periode. Es ist dann Teil des Prämenstruellen Syndroms (PMS). Gelegentlich tritt Herzrasen auch während der Schwangerschaft durch die Umstellung der Hormone auf.

Östrogenmangel und Herzstolpern

In den Wechseljahren durchläuft jede Frau eine weitere weitreichende hormonelle Veränderung. Der Östrogenspiegel nimmt dabei im Verlauf kontinuierlich ab. Zu Beginn und im Zeitraum um die ​​Menopause kommt es allerdings zu sprunghaften hormonellen Schwankungen. Diese wirken sich unmittelbar auf die Funktion des Herzens aus – mit der Folge, dass Herzrasen und Herzstolpern auftreten können.

Woran liegt das? Das weibliche Sexualhormon Östrogen ist ein Botenstoff im vegetativen Nervensystem. Das vegetative Nervensystem kontrolliert und steuert die lebenswichtigen Funktionen unseres Körpers, wie Herzschlag, Atmung, Verdauung und Stoffwechsel. Es wird auch als autonomes Nervensystem bezeichnet, da wir es nicht willentlich steuern können. Seine Funktionen laufen automatisch ab. Sinkt nun der Östrogenspiegel im Laufe der Wechseljahre, fehlen Botenstoffe im Gehirn. Manche Informationen werden dadurch nicht mehr richtig übertragen und Fehler entstehen, zum Beispiel euer Puls verändert sich und ihr spürt euer Herz schneller schlagen.

Wichtig für euch: Östrogene sind wichtig für die Knochengesundheit und haben einen günstigen Einfluss auf die Zusammensetzung der Blutfette. Dies erklärt, warum Frauen während der fruchtbaren Phase ihres Lebens kaum zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) neigen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen generell zu den Langzeitfolgen des Hormonmangels.

Andere häufige Ursachen für anhaltendes Herzrasen

Leidet ihr unter anhaltendem Herzrasen, so solltet ihr euch an Kardiolog:innen wenden. Sie können feststellen, woher euer Herzrasen kommt. Denn Herzrasen kann auch andere Ursachen haben, die nichts mit den Wechseljahren zu tun haben:

Verschiedene Formen von Herzrhythmusstörungen führen häufig zu vorübergehendem Herzrasen.

  • Dauerhaft erhöhter Blutdruck (Bluthochdruck oder Hypertonie), wodurch das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall steigt.
  • Eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) führt zu beschleunigtem Herzschlag.
  • Verletzungen mit großem Blutverlust führen generell zu einem Schock, bei dem das Herz rast, der Blutdruck aber sehr niedrig ist.
  • Altersbedingte Zunahme an Arteriosklerose, die Gefäße werden enger.
  • Auch bei Blutarmut (Anämie) kann es zu starkem Herzklopfen kommen, da der Körper durch einen verstärkten Blutkreislauf versucht, den Sauerstoffmangel im Körper auszugleichen.
  • Lungenembolie: Führt ein Blutgerinnsel (Thrombus) zum Verstopfen einer Arterie in der Lunge, kann der Körper darauf mit beschleunigtem Herzschlag reagieren.
  • Vergiftungen (zum Beispiel durch Pilze), Medikamente, Drogen und Nikotin oder Koffein steigern in der Regel den Puls.

​Wichtig für euch: Herzrasen und andere Herzprobleme können unterschiedlichste Ursachen haben – lasst diese unbedingt ärztlich abklären.

Herzrasen nachts: Wechseljahre für Hormonumstellung verantwortlich?

Nächtliches Herzrasen in Ruhelage hat nichts mit Herzrasen am Tag nach körperlicher Aktivität zu tun. Wenn Herzrasen in der Nacht plötzlich und ohne äußere Anzeichen auftritt, und ihr ohne erkennbaren Grund mit Herzklopfen nachts wach liegt, ist dies für euch sicher sehr beunruhigend. Manchmal zu Recht, denn es kann auf eine Erkrankung hindeuten.

Herzrasen nachts: Wechseljahre für Hormonumstellung verantwortlich?

Frauen in den Wechseljahren sollten allerdings nicht gleich vom Schlimmsten ausgehen. Denn in dieser Lebensphase schwingen die Hormone manchmal den Taktstock und bringen das Herz aus dem Rhythmus. Gerade zu Beginn der Wechseljahre sorgt der Mangel an Progesteron für Chaos im Körper. Später kommt ein Östrogenmangel hinzu. Betroffene unter euch reagieren darauf mit unterschiedlichen Beschwerden. Herzrasen oder starkes Herzklopfen führen bei vielen Powerfrauen vor allem zu nächtlichen ​Hitzewallungen und ​​nächtlichem Schwitzen. Ist die Hitzewallung dann vorbei, beruhigt sich im Allgemeinen auch das gesunde Herz wieder.

Weitere Ursachen für nächtliches Herzrasen in den Wechseljahren

Andere mögliche und teilweise harmlose Ursachen für nächtlich auftretendes Herzrasen sind:

  • Alkoholkonsum am Vorabend
  • eine Unterzuckerung in der Nacht
  • In einigen Fällen kann auch Blutarmut (Anämie) zu starkem Herzklopfen führen
  • Panikattacken
  • psychosomatische Beschwerden (Angststörungen)

Was tun, wenn die Herzprobleme anhalten?

Herzrasen tritt oftmals unvermittelt auf und kann sich für euch sicherlich bedrohlich anfühlen. Doch müssen derartige Attacken nicht automatisch gefährlich sein. In der Regel legen sich die Beschwerden nach einiger Zeit von selbst wieder. Herzrasen kann auch bei einigen „gutartigen“ und gut behandelbaren Herzerkrankungen auftreten. Auch bei Herzstolpern ohne deutliche Nebenerscheinungen besteht zunächst kein Grund zur Sorge. Treten jedoch öfters Herzprobleme wie zum Beispiel starkes Herzrasen mit hohen Frequenzen über 140 bpm auf, so lasst diese rasch ärztlich abklären. Dies gilt auch, wenn euer Herzrasen von Schwindel, Atemnot oder Bewusstseinsstörungen begleitet wird.

Seid ihr euch unsicher, ob hinter euren Herzproblemen etwas Ernsthaftes steckt? Findet es selbst heraus: mit der ​​Checkliste bei Herzrasen der Deutschen Herzstiftung. Am besten beantwortet ihr die Fragen bereits vorher und bringt die ausgefüllte Checkliste zum nächsten Besuch bei euren Ärzt:innen mit. Anhand der Antworten und einem eigens angefertigten Elektrokardiogramm (EKG) wird sich schnell klären lassen, was hinter eurem Herzrasen steckt. ​​Hier gelangt ihr zum Download der Herzstiftungs-Checkliste bei Herzrasen

Behandlungsmöglichkeiten bei Herzrasen in den Wechseljahren

Mit sinkendem Östrogengehalt verringert sich die Schutzfunktion gegen Herz-Kreislauf-Störungen und einen erhöhten Blutdruck. Herzrasen oder Herzklopfen als Begleitsymptome der Wechseljahre sind meist harmlos. Sie gehen im Allgemeinen von selbst wieder vorüber.

Leidet ihr aber häufiger unter unangenehmem und länger anhaltendem Herzrasen, so solltet ihr eure Ärzt:innen zu Rate ziehen. Neben der klassischen Hormonersatztherapie (HRT) gibt es weitere Behandlungsstrategien, wie die Phytotherapie, Akupunktur und Homöopathie.

Die Wirksamkeit der Hormonersatzbehandlung gegen hormonelle Wechseljahresbeschwerden ist mittlerweile unumstritten. Die dafür eingesetzten natürlichen Hormone Estradiol und Progesteron sind mit den vom Körper gebildeten Hormonen identisch. Deshalb sind sie gut verträglich.

Immer häufiger empfehlen Expert:innen heute die Anwendung von Progesteron. Dieses Hormon entspricht dem natürlichen Gestagen der Frau. Es steht als Kapsel (zum Schlucken) zur Verfügung. Progesteron hat den Vorteil, dass es weitestgehend stoffwechselneutral ist und die Blutfette nicht nachteilig beeinflusst. Ferner fördert es die Wasserausscheidung aus dem Körper. Progesteron und einige seiner Stoffwechselprodukte dienen aber auch als Botenstoffe für das Gehirn. Dort wirken sie

  • beruhigend
  • angstlösend
  • schlaffördernd
  • vorbeugend bei Herzproblemen

Zudem kann das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfälle für jüngere Frauen im Alter bis zu 60 Jahren durch eine niedrige Dosierung von Ersatzhormonen weiter vermindert werden. Bei längerer Anwendungsdauer scheint das Risiko für Herzgefäßkrankheiten und Herzinfarkt ebenfalls zu sinken. Auch Daten einer dänischen Beobachtungsstudie deuten auf einen positiven Effekt der Hormonersatztherapie hin. So halbierte sich nahezu das Herzinfarktrisiko bei Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren durch eine Östrogentherapie gegenüber Frauen, die keine Hormone einnahmen.

Die Phytotherapie ist generell hormonfrei. Einige Präparate enthalten jedoch östrogenartig wirkende pflanzliche Substanzen. Diese werden auch als Phytoöstrogene oder Phytohormone bezeichnet.

Im Bereich der Phytotherapie werden insbesondere Produkte aus dem Wurzelextrakt der ​​Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) häufig eingesetzt. Seine lindernde Wirkung bei Wechseljahresbeschwerden ist seit langem bekannt. Der genaue Wirkmechanismus ist allerdings bisher nicht gänzlich aufgeklärt. Eine den Östrogenen ähnliche Wirkung ist nach wie vor umstritten. Mehrheitlich wird jedoch von keinem hormonähnlichen Effekt ausgegangen. Wahrscheinlicher ist eine Wirkung auf Botenstoffe im zentralen Nervensystem. (1,2)

Wechseljahresbedingte Beschwerden, wie ​Hitzewallungen, mit denen nächtliches Herzrasen und Herzklopfen einhergeht, werden so gelindert. Als weitere Heilpflanze hilft ​​Hopfenzapfen (Lupuli strobulus) bei ​Schlafstörungen und innerer Unruhe. Er wird häufig mit anderen beruhigenden Arzneipflanzen wie Baldrian (Valeriana officinale)

Homöopathisch fachkundige Ärzt:innen empfehlen eine therapiegestützte Einnahme von Globuli, das heißt zusätzlich zu verschriebenen Medikamenten. Hier bieten sich Globulipräparate aus dem Wurzelextrakt der ​​Traubensilberkerze Cimicifuga (Potenz D12) an.

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Tipps für den Alltag: Was ihr selbst tun könnt

Ihr könnt bereits eine Menge gegen Herzrasen oder andere leichte Herzprobleme tun.

Tipps für den Alltag: Was ihr selbst tun könnt

Treten die Beschwerden vorwiegend in stressigen Situationen auf, so können euch Entspannungstechniken helfen, die Beschwerden abzumildern. Hier kann beispielsweise Yoga oder Hormon-Yoga helfen.

Um hohem Blutdruck und Wechseljahresbeschwerden entgegenzuwirken, sind regelmäßige Wechselduschen hilfreich. Damit trainiert ihr die Blutgefäße und die Wärmeregulierung eures Körpers.

Auch Akupressur und Akupunktur können helfen. Für die Akupunktur konnte beispielsweise eine Minderung der oftmals mit Herzrasen einhergehenden Hitzewallungen gezeigt werden. Sie führt zudem zur Verbesserung der Lebensqualität.

Wichtig für euch: Den Grund für eure Herzprobleme solltet ihr auf jeden Fall von euren Frauenärzt:innen oder Kardiolog:innen abklären lassen. Keine Selbstbehandlung ersetzt das Arztgespräch!

Lebt aktiv – beherzigt wichtige Tipps

Eine aktive Lebensweise und eine ausgewogene, gesunde Ernährung bilden die Grundlage für die Verbesserung eurer Beschwerden

Verzichtet auf Rauchen, denn Rauchen allein erhöht euer Herzinfarktrisiko um das Sechsfache

Geht einer Ausdauersportart nach: Kardiotraining bietet sich hier besonders an. Bei regelmäßigem und korrekt ausgeführtem Training kann die Leistungsfähigkeit eures Herzens und somit eures Herzschlags verbessert werden

Für Frauen gelten die gleichen Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie für Männer, die konsequent zu behandeln sind: Rauchen, Bluthochdruck, Bewegungsmangel, Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus, psychosoziale Faktoren (zum Beispiel Doppelbelastung durch Beruf und Familie).

Wichtig für euch: Nach den Wechseljahren nimmt das Herzinfarktrisiko stark zu. Betroffene sollten daher sorgsam auf Ihren Blutdruck achten, weil dieser nach der Menopause sehr schnell ansteigt. Dies gilt als ein Grund dafür, dass bei Frauen mehr Schlaganfälle auftreten. Sehr wichtig ist daher eine regelmäßige Blutdruckkontrolle bei euren Ärzt:innen oder zu Hause mit dem Messgerät.

Traubensilberkerze
Traubensilberkerze bei Wechseljahresbeschwerden

Mit dem Extrakt der Traubensilberkerze lassen sich Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Schlafstörungen lindern.

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Quellen:

1. European Medicines Agency (EMA). HMPC “Assessment report on Cimicifuga racemosa (L.) Nutt., rhizoma Draft-Revision” (EMA/HMPC/48744/2017; 18 July 2017 Committee on Herbal Medicinal Products [HMPC]). S. 1-64

2. Kraft K. Phytotherapie versus Hormone bei klimakterischen Beschwerden. EHK 2012; 61 (04): 208-213