Diabetes kann die Intimgesundheit beeinflussen. Folge den Tipps und Ratschlägen zur richtigen Intimpflege.
Intimpflege bei Diabetesworauf es ankommt
Viele Frauen sind von der Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus betroffen. Gerade zu Beginn, wenn die Insulin-Dosierung noch nicht optimal eingestellt ist, neigt die Haut zu Trockenheit und Juckreiz. Dies macht sich auch im Intimbereich bemerkbar und ist dort besonders unangenehm. Es kommt zu Scheidentrockenheit und einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen. Besonders Pilzinfektionen können bei Diabetespatient:innen häufiger auftreten.
In diesem Artikel schildern wir euch Wissenswertes zum Thema Intimpflege bei Diabetes und geben Tipps für die geeignete Intimpflege.
Worüber wir sprechen wollen
Diabetes mellitus kann Ursache von Juckreiz im Intimbereich sein: Warum leidet die Intimgesundheit?
Trockene Haut, Juckreiz und häufiger Scheidenpilz – viele Frauen mit einer Diabeteserkrankung leiden darunter und werden dadurch zusätzlich in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Auch wenn die genaue Ursache für die Symptome nicht abschließend geklärt ist: Es liegt nahe, dass Diabetes die körpereigene Schutzfunktion der Vagina beeinflusst. Studien sehen als Auslöser den erhöhten Glukoseanteil im Blut. Dieser wirkt sich auch im Intimbereich aus.
Ihr wollt mehr zum Thema Scheidenpilz erfahren? Erfahrt mehr, was die Ursachen sind und wie ihr Scheidenpilz vorbeugen könnt.
Was sind bei Diabetes die Ursachen für Juckreiz im Genitalbereich?
Einerseits führt die schlechtere Durchblutung bei Diabetiker:innen zu trockener Haut, so dass Scheidentrockenheit und Juckreiz in der Intimregion entstehen können. Andererseits ist der erhöhte Zuckergehalt Nahrungsquelle für Pilze, die sich bei geschwächter Immunabwehr und bei einem Ungleichgewicht der Scheidenflora stärker vermehren und damit zu einer erhöhten Anfälligkeit für Scheidenpilz führen können. Daher sollten Diabetiker:innen immer darauf achten, bei der Intimpflege die Gesundheit ihres Intimbereichs zu unterstützen.
Scheidentrockenheit ist ein Thema für euch? Lest mehr über Symptome, Ursachen und Behandlung.
Juckreiz im Intimbereich bei Diabetes: Was macht eine gute Intimhygiene aus?
Wer aufgrund einer Diabeteserkrankung unter juckender und trockener Haut im Intimbereich leidet, sollte auf die richtige Pflege achten.
Mehr zum Thema „Leben mit Diabetes” findet ihr in unserem Mina-Blog.
Wichtig ist, beim Waschen das natürlich schützende Gleichgewicht im Intimbereich nicht zu stören und die empfindliche Haut nicht unnötig zu reizen. Wer sich also nicht nur mit Wasser waschen möchte, sollte feuchtigkeitsspendende Präparate verwenden, die einen auf den Intimbereich abgestimmten pH-Wert haben, die Haut beruhigen, keine allergenen Inhaltsstoffe und idealerweise auch keine Glukosequellen enthalten.
Achtet bei der Wahl eurer Waschlotion darauf, dass sie keine allergenen Duftstoffe enthält.
Intimpflegeprodukte bei Diabetes: Intimpflegeprodukt mit Hyaluronsäure
Um den Juckreiz der Scheide bei Diabetes zu mildern beziehungsweise vorzubeugen, gibt es besondere Cremes.
Intimpflegeprodukt für Diabetiker:innen
KadeFemin Intimwaschlotion ist eine gute Wahl für Diabetiker:innen, denn als medizinisches Intimpflegeprodukt mit Hyaluronsäure versorgt sie die Haut nicht nur mit Feuchtigkeit, sondern reguliert und stabilisiert auch den pH-Wert und unterstützt den natürlichen Säureschutzmantel der Haut.
Beruhigende und pflegende Extrakte
Der Inhaltsstoff des Hafers beruhigt juckende, gereizte Hautpartien und ein pflegender Extrakt aus der Braunalge schützt und versorgt die Haut mit Vitaminen und Mineralstoffen. Die exklusive Kombination hochwertiger Inhaltsstoffe in der KadeFemin Intimwaschlotion beruhigt trockene und juckende Haut im Intimbereich.
Intimpflege ohne Glukosequellen
KadeFemin Intimwaschlotion ist dermatologisch getestet und ohne Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs, so dass sie auch für Diabetiker:innen besonders gut verträglich ist. Darüber hinaus enthält KadeFemin keine Glukosequellen, die Pilzen als Nahrung dienen. So wird die Entstehung von Pilzinfektionen, unter denen Diabetiker:innen häufig leiden, nicht zusätzlich begünstigt.
Welche Pflege für Diabetiker:innen unterstützt den Intimbereich auch nach der Reinigung?
Nachdem ihr euren Intimbereich gereinigt habt, steht besonders die Pflege auf dem Programm. Bei einer trockenen Vulva empfiehlt sich der Einsatz einer feuchtigkeitsspendenden Creme. Da besonders Frauen mit einer Diabeteserkrankung unter trockener und juckender Haut leiden, sollten diese regelmäßig ihren Intimbereich eincremen.
KadeFemin Intimpflegecreme spendet Feuchtigkeit, pflegt und beruhigt die Haut. Sie lindert mit dem Inhaltsstoff Zanthalene® wirksam Hautirritationen und Juckreiz und stärkt die körpereigene Schutzbarriere der Haut.
Folgende Intimpflegeprodukte eignen sich für Diabetiker:innen
- Milde, auf den pH-Wert des Genitalbereichs abgestimmte Produkte sind gut geeignet, um den natürlichen Schutzmechanismus der Scheidenflora nicht zu stören, sondern um ihn zu unterstützen.
- Feuchtigkeitsspendende Intimpflegeprodukte wirken trockener, zu Juckreiz neigender Haut entgegen.
- Hautberuhigende und juckreizlindernde Produkte helfen, die Beschwerden zu lindern.
- Intimpflegeprodukte sollten keine allergenen Inhaltsstoffe (Parabene, Duftstoffe, Schwermetallrückstände) und kein Glykogen enthalten.
Symptome von Diabetes Scheidentrockenheit und Infektionen vorbeugen
Nicht nur die Diabeteserkrankung an sich, auch begleitende Symptome wie Scheidentrockenheit und eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen werden von betroffenen Frauen als besonders unangenehm empfunden.
Um die Symptome zu lindern, können diese Tipps helfen:
- Atmungsaktive Unterwäsche anstelle von Wäsche aus Synthetik sorgt dafür, dass ausreichend Luft an die Scheide gelangt und sich Pilze im feucht-warmen Milieu nicht zu stark vermehren können.
- Auch Stress kann sich negativ auf den pH-Wert der Scheide auswirken und ihn aus dem Gleichgewicht bringen. Mit Sport und regelmäßigen Entspannungseinheiten tut man Körper, Geist und Seele etwas Gutes.
- Darauf achten, es mit der Intimhygiene nicht zu übertreiben. Auch Intimdeos und Scheidenspülungen sind unnötig und oftmals zu aggressiv. Die richtige Wischtechnik beim Toilettengang von vorne nach hinten kann zudem dafür sorgen, dass keine Keime in die Scheide gelangen.
- Auch in Sachen Intimgesundheit wichtig: Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, um den pH-Wert der Scheide auf einem stabilen Niveau zu halten.
Leidet ihr unter Beschwerden wie Juckreiz im Intimbereich? Macht jetzt den Selbsttest. Der Test bietet euch einen Anhaltspunkt, ob ihr ein Intimleiden habt. Holt euch bei anhaltenden Symptomen zusätzlich ärztlichen Rat ein.