Gegen Juckreiz durch vaginale Infekte gibt es wirksame Medikamente wie Antimykotika (Clotrimazol) und Antibiotika.
Beschwerden im Intimbereich
Plötzlich brennt es beim Wasserlassen? Die Vulvalippen jucken oder die Scheide ist so trocken, dass es zu Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs kommt? Wohl jede Frau kennt Beschwerden im Intimbereich. Es gibt also keinen Grund, sich dafür zu schämen – ihr seid nicht allein!
Welche Symptome treten bei Problemen im Intimbereich auf?
Wenn die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht gerät, können die Beschwerden im Genitalbereich vielfältig sein. Häufig stellen Frauen an sich Symptome wie eine brennende, juckende oder trockene Scheide fest, was oftmals zu Schmerzen beim Urinieren oder Geschlechtsverkehr führt. Auch gerötete oder geschwollene Vulvalippen, vermehrter Harndrang, Urinverlust und Ausfluss (weiß, gräulich oder gelb, manchmal bröckelig und mitunter fischartig-riechend) können euch das Leben schwer machen.
Um Symptome und Ursachen besser einordnen zu können, hilft es, die Vorgänge im Körper einmal genauer zu betrachten. Eine gesunde Scheidenflora befindet sich im natürlichen Gleichgewicht. Dank nützlicher Bakterien schützt sie uns zum Beispiel vor Infektionen wie einer bakteriellen Vaginose.
Doch akute Erkrankungen, ungeschützter Geschlechtsverkehr, bestimmte Medikamente oder eine übertriebene Intimhygiene können dieses harmonische Zusammenspiel aus der Balance bringen. Auch hormonelle Schwankungen, wie sie während des Zyklus, einer Schwangerschaft oder den Wechseljahren vorkommen, rufen mitunter unangenehme Beschwerden im Intimbereich hervor.